Auflagerungsplastik/Augmentation als Alternative zur Nervlateralisation zum Knochenaufbau im Unterkiefer
Augmentation bedeutet Auflagerungsplastik
Auflagerungsplastik bedeutet, dass an einer anderen Stelle des eigenen Körpers eine Knochenscheibe entnommen wird, die dann auf den zurück gegangenen eigenen Knochen im Bereich des Knochenfortsatzes aufgelagert wird. Die Fixation erfolgt durch feine Mikroschrauben oder aber mit Implantaten selbst.
Woher entnimmt man Knochenteile für den Knochenaufbau im Kiefer?
Der Knochen für diese Auflagerungsplastik kann an verschiedenen Entnahmestellen gewonnen werden, so z. B. am Beckenkamm, am Schienbein oder auch am Schädelknochen. Der Beckenkamm hat sich als die am häufigsten genutzte Entnahmestelle, insbesondere für größere Knochenstücke, durchgesetzt. Über einen Zugang im Bereich des Hüftknochens kann dann über einen ca. 2 cm langen Schnitt ein ausreichendes Knochenstück entnommen werden. Dieses wird anschließend nach entsprechender Präparation und Bearbeitung als sog. mono- oder bikortikales Transplantat auf den Knochen aufgebracht.
Wichtig ist es hierbei, auf eine ausreichende Knochenanlagerungsfläche zu achten. Auch der ortständige Knochen muss angefrischt werden, um ein Verwachsen mit dem neuen Knochen zu ermöglichen. Danach können die Implantate eingebracht werden.
Knochentransplantation und Augmentation in Dortmund – bitte nur vom Spezialisten durchführen lassen!
Gerade die Knochentransplantation und Augmentation erfordert aber umfangreiche chirurgische Kenntnisse, nachdem die Komplikationsmöglichkeiten hier nicht unwesentlich sind. Aus diesem Grunde sollte ein derartiger Eingriff nur von einem entsprechend geschulten Facharzt durchgeführt werden. Der Knochenaufbau im Bereich des Kiefer- und Gesichtsschädels ist Teil unseres Tätigkeitsschwerpunktes in unserer Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, auf das wir uns seit Jahren spezialisiert haben. Sprechen Sie uns an, wenn es um das Thema „Knochenaufbau im Unterkiefer durch Augmentation“ geht. Wir beraten Sie hierzu gerne in unserer Implantologie-Sprechstunde.
Risiken bei Knochenaufbau durch Augmentation
Im Allgemeinen sind Knochenaufbauten durch Augmentation nur mit sehr wenigen Risiken verbunden, die zudem noch in geringer Wahrscheinlichkeit auftreten. Sie werden sehr gut vertragen. Doch wie jede andere medizinische Behandlung bleibt ein geringes Restrisiko, dass es zu Komplikationen kommen kann.
Dazu gehört beispielsweise, dass das Knochenmaterial unter Umständen nicht richtig mit dem natürlichen Knochen verwachsen kann und wieder entnommen werden muss. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch sehr gering. Die Abstoßung kommt nur in seltenen Fällen vor.
Auch allgemeine Risiken operativer Eingriffe können natürlich vorkommen, sind aber nicht wahrscheinlicher als bei jedem anderen operativen Eingriff auch. Ganz im Gegenteil, Infektionen und Entzündungen sind sogar noch seltener und können durch Antibiotikagabe gezielt behandelt werden. Meist wird direkt nach dem Knochenaufbau präventiv Antibiotika verordnet, damit das Restrisiko ausgeschlossen werden kann.
Wichtiger Hinweis:
Eine Augmentation und Knochentransplantation darf nur von spezialisierten Facharztpraxen für Kieferchirurgie & Implantologie durchgeführt werden. Achten Sie auf entsprechende Qualifizierungen und Zertifikate! Wir verfügen über eine mehr als zehnjährige Erfahrung als eine der ersten Schwerpunktpraxen für Implantologie in Dortmund!