TITANIMPLANTATE IN DORTMUND
Titanimplantate bestehen aus hochreinem Titan (Grad 4), da es besonders gewebefreundlich (biokompatibel) ist und mit dem Knochen einen sicheren Verbund bildet. Die Erkenntnisse über den Werkstoff Titan als ideales Material für den Einsatz im Knochen stammen aus den 50er Jahren, als festgestellt wurde, dass es sich biologisch neutral verhält und keine allergischen oder Fremdkörperreaktionen auslösen kann, und mit dem Knochen im Laufe der Einheilung eine Verbindung eingeht. Wir bieten Ihnen in unserer Fachpraxis für Implantologie Dortmund als auch im Centrum für Implantologie-Dortmund biokompatible Titanimplantate mit allerhöchster Qualität – made in germany!
Titanimplantate – optimaler Einsatz
Auch die Orthopädie besitzt mittlerweile jahrzehntelange positive Erfahrung mit dem Umgang von Titan, speziell beim Einsatz künstlicher Hüft- und Kniegelenke. Die Eigenschaft des Titans, bei Kontakt mit Luft, Wasser und Körperflüssigkeiten sofort eine schützende, passive Oxidschicht auf der Oberfläche zu bilden, scheint der Mechanismus für die besonders gute Verträglichkeit zu sein. Die Reaktion des Körpers ist so natürlich, dass der Knochen direkt am Implantat anwächst und das Zahnimplantat als Teil des Körpers annimmt, was Branemark als Osseointegration beschrieb. Dieser Prozess scheint durch die von vielen Herstellern durchgeführte Bearbeitung der Titanoberflächen zu leicht angerauhter Struktur gefördert zu werden.
Ein weiterer Ansatz ist, die Knocheneinheilung durch die Beschichtung der Titanimplantate mit körperverwandten Stoffen (Hydroxylapatit) zu verbessern.
Titan – hochstabiles Implantatmaterial
Um die mechanischen Eigenschaften (Stabilität, Bruchfestigkeit) zu verbessern, wurde Titan als hochfeste Legierung weiterentwickelt. Das sogenannte Titan Grad 5, eine Kombinationslegierung aus Aluminium und Vanadium (Ti-6Al-4V) findet insbesondere in unserer Praxis für Mini-Implantatsysteme Verwendung.
Es stellte damit das ideale Material für das Einbringen in den Körper dar. Der OrthopädeTitanimplantat – hochstabiles Material Per-Ingvar Branemark beobachtete in den 50er Jahren in Cambridge, dass sich das zu Versuchszwecken in Kaninchen eingebrachte Titan so eng mit dem Knochen verband, dass es nicht mehr zu entfernen war. Die Erkenntnisse dieser und weiterer Untersuchungen veranlassten ihn dazu, über den Einsatz von Titan in der Hüft- und Knieendoprothetik nachzudenken. Er erkannte aber, dass der Kieferknochen für Versuche und deren Kontrollen bzw. Dokumentation viel leichter zugänglich war und entschied sich für die zahnärztliche Implantologie als Einsatzgebiet für Titanimplantate. 1965 führte Branemark die erste Implantation mit einem Schraubenimplantat aus Titan bei einem Patienten durch.
Das Zahnimplantat aus Titan
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln. Sie werden in den Kieferknochen eingebracht, können dort fest einheilen und so einen Zahnersatz verankern. Heute werden praktisch nur noch Implantate aus Reintitan verwendet. Reintitan ist ein Metall, das so gut vom Körper akzeptiert wird, dass sogar die empfindlichen Knochenzellen direkt auf seiner Oberfläche wachsen. Eine Behandlung oder Beschichtung seiner Oberfläche verbessert nicht nur die Einheilung sondern vergrößert auch die Kontaktfläche zum Knochen. Darauf beruht der feste Halt der Implantate im Knochen.
Zusammensetzung eines Implantats – die Einzelteile eines Zahnimplantats
Implantate bestehen zum einen aus dem Implantatkörper. Der Implantatkörper ist die künstliche Wurzel, die in den Knochen eingebracht wird. Er ist in der Regel wie eine Schraube gestaltet, manchmal auch zylindrisch. Zum anderen bestehen Implantate aus dem Implantataufbau. Der Implantataufbau wird in den Implantatkörper fest eingeschraubt. Er ragt in die Mundhöhle hinein und trägt den Zahnersatz. Bezüglich der Tiefe unterscheidet man Implantatkörper, die auf das Niveau der Mundschleimhaut versenkt werden, von denen, die bis auf das Knochenniveau eingebracht werden. Letzteres hat ästhetische Vorteile, die vor allem im Bereich der Frontzähne wichtig sind.
Implantate werden verwendet, um einzelne oder mehrere Zähne zu ersetzen. Im zahnlosen Kiefer verbessern sie den Halt des herausnehmbaren Zahnersatzes oder ermöglichen sogar wieder einen festsitzenden Ersatz.
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