KNOCHENAUFBAU FÜR IMPLANTATE IN DORTMUND
Vorbereitung einer Zahnimplantation
Oftmals kann ein Implantat nicht direkt eingesetzt werden, wenn zum Beispiel nicht ausreichend Knochenmasse vorhanden ist, um dem Implantat eine angemessene Stabilität zu gewährleisten. Diese Festigkeit muss aber gegeben sein, damit das Implantat direkt nach dem Setzen Halt im Knochen findet und so auch gut mit ihm verwachsen kann. Ohne Knochenaufbau kann es zu schweren Komplikationen kommen, wenn beispielsweise Breite oder Höhe des Knochens nicht ausreichen, um dem Implantat oder den Implantaten genügend Stabilität zu geben.
Ist Knochenaufbau bei Implantaten notwendig?
Knochenaufbauten sind aber nicht in jedem Fall notwendig, sondern nur dann, wenn sich der Knochen zurückgebildet hat. Dies passiert zum Beispiel, wenn eine Zahnlücke oder auch der zahnlose Kiefer über längere Zeit nicht oder nicht ausreichend mit Zahnersatz versorgt wird. Bei dieser Nichtnutzung baut sich die Knochenstruktur im Kiefer ab. Für den Körper beutetet dies, dass das Knochenmaterial hier nicht mehr gebraucht wird. Das bedeutet zwar eine Energieersparung für den Körper, wenn aber ein Implantat eingesetzt werden soll, wird genau dieser verlorene Knochen wieder gebraucht.
Knochenersatzmaterialien unterstützen den Wiederaufbau, in dem sich der natürliche Knochen an das Gerüst anlagert, das ihm geboten wird. Bereits wenn wieder genügend Stabilität vorhanden ist, kann das Implantat eingesetzt werden. Dem Körper wird durch den Druck, der beim Kauen entsteht, vermittelt, dass die Struktur weiterhin gebraucht wird. Folglich findet dann kein Abbau mehr statt – das Implantat gleicht in seiner Funktion einer natürlichen Zahnwurzel.
VORBEREITUNG EINER IMPLANTATION
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Bevor es zu einer Behandlung kommt, müssen zunächst röntgenologische Aufnahmen gemacht werden, um festzustellen, ob überhaupt ein Knochenaufbau notwendig ist und wenn ja, wie viel Knochenvolumen aufgebaut werden muss. Wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind, wird mit der eigentlichen Behandlung begonnen.
Ablauf Knochenaufbau
Zuerst wird das Zahnfleisch geöffnet und behutsam vom Knochen gelöst. Anschließend wird ein kleines Fenster in den Knochen gefräst. Danach muss die Schneidersche Membran, die die Nasen- und die Mundhöhle voneinander trennt, sorgfältig und vorsichtig vom Knochen gelöst werden, so dass ein kleiner Freiraum entstehen kann, der dann mit Knochenersatzmaterialien aufgefüllt wird.
Es ist nicht außer Acht zu lassen, dass die Membran die einzige Barriere zwischen Nasenhöhle und Kiefer- / Mundhöhle ist und somit vor Infektionen und Entzündungen bewahrt. Aus diesem Grund sollte ein besondres Augenmerk auf die Wahl eines erfahrenen Kieferchirurgen gelegt werden.
Sobald genügend Knochenmaterial in den vorhandenen Freiraum inseriert wurde, wird eine künstliche Membran darüber eingesetzt. Diese Membran wirkt sich positiv auf die Wundheilung aus und wird im Laufe des Heilungsprozesses vom Körper abgebaut . Anschließend wird das Zahnfleisch über dem Knochenaufbau wieder vernäht und sobald es eingeheilt ist, können Implantate eingesetzt werden.
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Wie lange dauert die Einheilphase beim Knochenaufbau für Implantate?
Einzeitiges Verfahren:
Bei einem einzeitigen Verfahren werden Implantate direkt nach dem Einbringen des Knochenmaterials gesetzt. Das kann allerdings nur geschehen, wenn die Knochenaufbauten nicht allzu groß ausfallen müssen.
Zweizeitiges Verfahren:
Bei einem zweizeitigen Verfahren wird zunächst der Knochen aufgebaut und die Implantatinsertion findet erst nach der Einheilzeit statt, die bis zu sechs oder neun Monate dauern kann. Diese Zeit nutzt der Körper, um den natürlichen Knochen an der behandelten Stelle wieder aufzubauen. Dabei lagert sich der Knochen an das Leitgerüst an, das ihm das Knochenersatzmaterial zur Verfügung stellt.
Unterschiede beim Knochenaufbau in Unter- und Oberkiefer
Warum unterscheiden sich unsere Kieferknochen?
Der Knochenaufbau in den beiden Kiefern unterscheidet sich in hohem Maße voneinander. Im Oberkiefer verliert der Knochen eher in der Breite bevor er auch an Höhe verliert. Wenn er aufgebaut werden soll, muss also sowohl Höhe als auch etwas an Breite aufgebaut werden. Der Unterkieferknochen verliert vor allem an Höhe, flacht sich daher ab und verbreitert sich in horizontaler Richtung. Der Knochenaufbau beschränkt sich hier also auf den Aufbau der Knochenhöhe.
RISIKEN BEI KNOCHENAUFBAU
Im Allgemeinen sind Knochenaufbauten nur mit sehr wenigen Risiken verbunden, die zudem noch in geringer Wahrscheinlichkeit auftreten. Sie werden sehr gut vertragen. Doch wie jede andere medizinische Behandlung bleibt ein geringes Restrisiko, dass es zu Komplikationen kommen kann.
Dazu gehört beispielsweise, dass das Knochenmaterial unter Umständen nicht richtig mit dem natürlichen Knochen verwachsen kann und wieder entnommen werden muss. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch sehr gering. Die Abstoßung kommt nur in seltenen Fällen vor.
Auch allgemeine Risiken operativer Eingriffe können natürlich vorkommen, sind aber nicht wahrscheinlicher als bei jedem anderen operativen Eingriff auch. Ganz im Gegenteil, Infektionen und Entzündungen sind sogar noch seltener und können durch Antibiotikagabe gezielt behandelt werden. Meist wird direkt nach dem Knochenaufbau präventiv Antibiotika verordnet, damit das Restrisiko ausgeschlossen werden kann.
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